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Lesungen IM DIALOG
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Eine literarische Reihe begleitend zur Ausstellung

20. Februar 2025, 19 Uhr 
6. März 2025, 19 Uhr 
10. April 2025, 19 Uhr  
15. Mai 2025, 19 Uhr 

Begleitend zur aktuellen Ausstellung IM DIALOG – Sammlung Hasso Plattner: Kunst aus der DDR finden monatlich Lesungen statt, die zu einer literarischen Auseinandersetzung mit der DDR und ihrer kritischen Reflexion in der Gegenwart einladen.  

Anknüpfend an die Idee der Ausstellung, Werke von DDR-Künstler:innen in einen Dialog zu bringen und unterschiedliche Perspektiven zu beleuchten, geben Autor:innen literarische Impulse, erkunden neue Narrative und setzen die Erzählungen über die DDR in einen aktuellen Kontext. 

Renommierte Autor:innen wie Charlotte Gneuß, Carolin Würfel, Annett Gröschner, Peggy Mädler, Wenke Seemann, Paula Fürstenberg und Peggy Kurka stellen auf vielfältige Weise ihre Bücher vor. 

Die von Maria-Christina Piwowarski moderierten Lesungen finden einmal monatlich im Café Hedwig oder im Foyer des MINSK statt. Im Veranstaltungsticket ist ein Ausstellungsbesuch ab 17 Uhr enthalten. Die Veranstaltungen sind in deutscher Sprache.  

Termine für Juni und Juli 2025 folgen. Weitere Informationen werden dazu in Kürze bekannt gegeben.  

Annett Gröschner, Peggy Mädler, Wenke Seemann, 2023. © Andreas Rost

Donnerstag, 10. April 2025, 19 Uhr 

Annett Gröschner, Peggy Mädler, Wenke Seemann: Drei ostdeutsche Frauen betrinken sich und gründen den idealen Staat, 2024 

Eine szenische Lese-Performance

Drei Freundinnen, ein Küchentisch, vor den Fenstern die Nacht: Annett Gröschner, Peggy Mädler und Wenke Seemann reden. Über sich als »Ostfrauen«, was auch immer diese Schublade bedeutet, über das Glück krummer Lebensläufe, über die Gegenwart mit ihrer sich ständig reindrängelnden Vergangenheit. Es wird getrunken, gelacht und gerungen, es geht um Erinnerungsfetzen und Widersprüche, um die Vielschichtigkeit von Prägungen und um mit den Jahren fremd gewordene Ideale.  
(Hanser Literaturverlage) 

Annett Gröschner, Peggy Mädler und Wenke Seemann befragen in einem literarischen Trialog, selbstironisch und bestechend klug ihre eigene Identität mit DDR-Prägung. Klischees werden dabei humorvoll interfragt, Erfahrungen ausgetauscht und die Potentiale für die Gegenwart und Zukunft erkundet. 

Es geht um das Erinnern und das sich neu Erfinden mit einem eher liebevollen statt nostalgischen Blick auf die damalige DDR und das aktuelle Ostdeutschland. 

Die drei Autor:innen präsentieren ihr Buch mit dem vielsagenden Titel im Foyer des MINSK in einer szenischen Lese-Performance; mit Bildern, Musik und einer Bowle nach dem Buchrezept. 

»Eine erstklassige Mischung aus Anekdoten, Analysen und Alkohol. Und die große Frage, ob wir so leben wollen, wie wir leben sollen. Hört auf diese Frauen!« (Katja Oskamp)