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K not K & Sven Helbig

Foto des E-Piano spielenden Musikers K not K auf der Bühne im roten Scheinwerferlicht

K not K, Foto: Andrei Musat

5. Juni 2025, 19 Uhr

K not K (Karpov Not Kasparov)

Die optimistische, tanzbare Musik von K not K – offiziell bekannt als Karpov Not Kasparov – ist vom Schachspiel inspiriert und zählt zu den spannendsten musikalischen Exporten Osteuropas. In den vergangenen acht Jahren tourte die Band durch fast alle europäischen Länder und spielte in Clubs, auf Kulturbühnen, in Museen, Kunstgalerien sowie auf bedeutenden Festivals. Sie teilte die Bühne mit Größen wie GusGus, Underworld, Altın Gün und Poni Hoax.

Ihre Debüt-LP Soundtrack for a Game of Chess wurde vom Vice Magazine als »Album des Monats« nominiert und von Radio Romania Cultural als »eine der spannendsten Veröffentlichungen des Jahres« ausgezeichnet. Das Nachfolgealbum The Vocal Edits (2016) wurde von Scena9.ro zur besten rumänischen Electronic-Veröffentlichung des Jahres gekürt, während der Musikblog Muzici&Faze es als »wahrscheinlich bestes rumänisches Electronic-Album der letzten 30 Jahre« bezeichnete. Die Memory EP (2021) fand internationale Beachtung und wurde unter anderem auf BBC 6 vorgestellt. Für das Frühjahr 2025 ist eine neue Single angekündigt. Im April 2025 geht die Band auf China-Tour, zudem ist eine US-Tour für 2025 in Planung.

Sven Helbig

Sven Helbig komponiert Musik für Chor, Orchester und Kammerensembles. Der Multiinstrumentalist verbindet klassische Kompositionstechniken mit experimenteller Elektronik und sucht stets nach neuen musikalischen Ausdrucksformen, die Tradition und Moderne vereinen.

Aufgewachsen in Eisenhüttenstadt, einer Planstadt in Ostdeutschland, entdeckte er seine Liebe zur Musik zwischen Blaskapellen, den Schallplatten seiner Eltern und den wenigen Radiosendern, die er mit selbstgebauten Empfängern hören konnte. Seine frühe Begeisterung für Elektronik blieb ein prägendes Element seiner späteren Musik. Er begann mit Klarinette und Gitarre, später folgten Schlagzeug und Klavier.

Sein Debütalbum Pocket Symphonies erschien 2013 bei Deutsche Grammophon. Mit seinen Konzertprogrammen tourt er regelmäßig und kombiniert klassische Ensembles mit Live-Elektronik und Percussion. Zu den bedeutendsten Bühnen, auf denen er auftrat, zählen das Barbican Centre London, das Southbank Centre London, die Reina Sofía Madrid, die Accademia dei Lincei Rom, die Staatsoper Prag, das Alexandrinsky Theater St. Petersburg, die Esplanade Concert Hall Singapur, die Elbphilharmonie Hamburg und das Festspielhaus Baden-Baden.

Helbigs Werke wurden von renommierten Künstlern und Ensembles interpretiert, darunter die BBC Singers, das Fauré Quartett, das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin, das Stuttgarter Kammerorchester, das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, der Cellist Jan Vogler und der Dirigent Kristjan Järvi.

Seit 2017 moderiert Sven Helbig die wöchentliche Radiosendung Schöne Töne auf radioeins in Berlin, in der er sein umfangreiches musikhistorisches Wissen teilt und neue Musik vorstellt. Er ist Träger des Dresdner Kunstpreises und Maestro der Nationaluniversität San Martín in Buenos Aires.

Webseite

Schwarz-Weiß-Foto: Portrait des Musikers Sven Helbig

Sven Helbig © Claudia Weingart

Vlada, Foto: Leandro Quintero

DJ Vlada

»Spinning around« passt als Definition sowohl zu ihren Platten als auch zu ihrem Lebensstil. Mehr als 15 Jahre intensives Eintauchen in die weltweite elektronische Musikszene haben zu einer Residency im Arma17 und im Mutabor Club sowie zur Mitbegründung und Kuratierung von Veranstaltungen wie Spell und dreamslesssweet geführt. Die Freiheit der Musik, die aus ihrer ätherischen Natur entspringt, hat sie seit der Kindheit in sich aufgenommen. Vlada begann im Alter von sechs Jahren mit dem klassischen Klavierspiel und kann diese Leidenschaft ihr Leben lang nicht mehr loslassen. Das ständige Reisen ermöglichte ihr, konventionelle Grenzen in jeder Hinsicht zu durchbrechen. Es vertiefte ihre Wahrnehmung verschiedener kultureller Besonderheiten und lehrte sie, mit Bedeutungen und Stilen zu jonglieren. Vlada vertritt eine eklektische Herangehensweise, bei der jegliche Genremerkmale eliminiert und zu einer besonderen Art von Einheit verschmolzen werden. Trotz ihrer Sensibilität und Feminität ist sie mutig genug, neuen, unerwarteten Ergebnissen der Improvisation eine Chance zu geben.