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FUJI||||||||||TA & The Space Lady
Fujita, Foto: Dani Pujalte
26. Juni 2025, 19 Uhr
FUJI||||||||||TA
FUJI||||||||||TA ist ein japanischer Klangkünstler und Komponist, dessen einzigartige Soundästhetik von Naturphänomenen inspiriert ist. Seine Werke folgen einer tiefen Faszination für ungehörte Klänge und ungewöhnliche akustische Texturen.
2009 baute er in Handarbeit eine Pfeifenorgel – ein einzigartiges Instrument, das seither im Mittelpunkt seiner Musik steht. In seinen Veröffentlichungen verbindet er minimalistische Elemente mit luftbasierten Klängen und erschafft so eindrucksvolle, immersive Klangwelten. Mit dem Album iki (2020, Hallow Ground) erlangte er internationale Anerkennung und ist seither in Europa und Nordamerika aktiv.
FUJI||||||||||TAs Arbeiten wurden unter anderem beim Rewire Festival (NL), Big Ears Festival (USA), Send+Receive (CAN), Variations Festival (FR), Volume Festival (AUS), Bourse de Commerce (FR), MODE (UK), Tectonics Glasgow (UK) und Pioneer Works (USA) präsentiert.
Er hat mit Künstlern wie ∈Y∋ (Boredoms), Keiji Haino und Rashad Becker zusammengearbeitet. Seine bisherigen Alben umfassen iki (Hallow Ground), KŌMORI (Boomkat Editions), NOISEEM (33-33) und MMM (Hallow Ground).
The Space Lady
Die transzendent schöne Musik von The Space Lady kehrt auf die Erde zurück. Ihre musikalische Odyssee begann Ende der 1970er-Jahre auf den Straßen Bostons und setzte sich ein Jahrzehnt später in San Francisco fort. In extravagantem Outfit spielte sie dort eigenwillige Interpretationen zeitgenössischer Popsongs – zunächst auf einem Akkordeon.
Nachdem ihr Akkordeon gestohlen und zerstört wurde, investierte The Space Lady in ein damals revolutionäres Casio-Keyboard mit Phasenschieber und Headset-Mikrofon. Mit diesem Sound schuf sie eine völlig eigene Dimension der Popmusik, die bis heute die Fantasie des Undergrounds inspiriert.
»Diese Musik hat Genre, Stil und Mode transzendiert und dabei Herz und Verstand geöffnet.« – The Quietus
»In Echos getaucht und in eine warme Decke aus Rauschen gehüllt, erscheint die Stimme von Suzy Soundz auf ihren Casio-Coverversionen und Outsider-Art-Erkundungen ohne jegliche Falschheit.« – The Guardian
»Herzerwärmend, exzentrisch und unbekümmert unterstreicht [sie], dass man kein Ego und kein ausgefallenes Equipment braucht, um großartige Popmusik zu machen.« – Dazed Digital
»101 Albums to Hear Before You Die.« – NME
The Space Lady, Foto: Roland Owsnitzki
Natalia Escobar, Foto: Cornelia Pierce
DJ Natalia Escobar
Natalia Escobar ist eine kolumbianische Künstlerin, Filmemacherin, Produzentin und DJ und lebt in Berlin. Ihre multidisziplinäre Praxis umfasst die Bereiche Bewegtbild, Ton, Performance und Installation und erforscht die Phänomenologie der Anden, indigene Kosmovisionen, Identität und Erinnerung aus dekolonialen und intersektionalen feministischen Perspektiven.
Escobar veröffentlicht ihre Musik unter den Namen Poison Arrow, Pierce with Arrow (zusammen mit Troy Pierce) und KOAXULA (zusammen mit Daniela Huerta). Die EP If You Don't Love Me I'll Cut Your Face von Poison Arrow, erschienen auf Pleasure District, dreht sich um Themen wie Liebe, Verlust und Verbrechen aus Leidenschaft, und ist von der kolumbianischen Carrilera-Musik inspiriert. Das Debütalbum Shatter von Pierce with Arrow wurde 2021 auf Dais Records veröffentlicht und enthält als Zugabe ein Räucherpapier, das in Zusammenarbeit mit Hako und Folie à Plusieurs hergestellt wurde. KOAXULA interpretiert weibliche Archetypen neu und dekolonisiert sie, indem sie mythologische Erzählungen in klangliche und performative Erfahrungen einfließen lässt.
Aufgetreten ist Escobar bereits bei so renommierten Veranstaltungen, Festivals und in Venues wie MUTEK MX, Säule am Berghain, Neue Nationalgalerie, Silent Green, Watergate, Video Club, Kiez Salon, Analogue Foundation, Madeira Dig, She Makes Noise, Gaswerk, Schinkel Pavillon und CCD.
Ihre DJ-Sets erzeugen ein immersives Erlebnis, indem sie verschiedene Genres zu fesselnden Klanggeschichten verbinden. Jede Performance entfaltet sich als vielschichtige Klanglandschaft. Kunstvoll verwoben mit Geschichten und emotionaler Tiefe spiegeln sie die Essenz ihrer künstlerischen Vision wider.