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Neue Einblicke
in die Ausstellung »Soft Power«
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Jutta Lademann und Sarah Wassermann über das bildnerische Volksschaffen in der DDR und den Zirkel für künstlerische Textilgestaltung Potsdam

Installationsansicht der Ausstellung Soft Power, DAS MINSK Kunsthaus in Potsdam 2024. © VG Bild-Kunst, Bonn 2024, Foto: Ladislav Zajac

16. Juni 2024
12 Uhr

In den Rundgängen »Neue Einblicke« führen Künstler:innen in der Ausstellung Soft Power zu ihren Werken, ermöglichen Einblicke in deren Entstehungsprozesse und sprechen mit Expert:innen über thematische Bezüge zwischen Kunst und Gesellschaft. Die Gesprächsrundgänge werden vom Kurator der Ausstellung Daniel Milnes moderiert.

Textilzirkel wurden als Teil des sogenannten »künstlerischen Volksschaffens« in der DDR staatlich gefördert und boten für interessierte Personen die Möglichkeit, sich neben der Arbeit kreativ zu entfalten. Der Potsdamer Zirkel fertigte eine Vielzahl von Arbeiten in unterschiedlichen Formaten an, von Wandbehängen und Applikationen über gedruckte Stoffe und Schmuckartikel bis hin zu ganzen Modekollektionen.

Das ehemalige Mitglied des Textilzirkels Potsdam, Jutta Lademann, spricht als Zeitzeugin und Chronistin über ihre Arbeitsweisen und die in der Gruppe entstandenen Werke. Gemeinsam mit der Kulturwissenschaftlerin Sarah Wassermann (Textilzirkel in der DDR, 2021) beleuchten sie den kulturpolitischen Hintergrund und reflektieren die gesellschaftliche Bedeutung dieser Zirkel innerhalb der DDR und deren Wandel nach der Wiedervereinigung.


Hinweis: Aus Krankheitsgründen hat Rosemarie Höschler, die ebenfalls Mitglied des Textilzirkels Potsdam war, Jutta Lademann vertreten.