MINSKBAR NO. 3
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Donnerstag, 11. Juli 2024
19–21 Uhr
Nina Emge (DJ-Set)
Ab 21 Uhr
Nicole L’Huillier (DJ-Set)
Das Veranstaltungsformat MINSKBAR wird auch in diesem Jahr dreimal im Rahmen der Sommerausstellung stattfinden. An jeweils einem Donnerstag im Monat werden DAS MINSK und die Bar abends länger geöffnet sein. Es gibt dann Gelegenheit, in der Ausstellung mit Vermittler:innen ins Gespräch zu kommen und im Café HEDWIG und auf den Terrassen des Hauses bei Musik zu verweilen.
Das Musikprogramm der MINSKBAR wird weiterhin vom Musiker und Künstler Robert Lippok kuratiert.
Die Ausstellung Soft Power ist bis 21 Uhr geöffnet.
Nina Emge ist eine in Zürich lebende Künstlerin, die über die sozialen Dimensionen von Klang, Stimme, Stille und Praktiken des Zuhörens nachdenkt. Im Zentrum von Emges Arbeit steht die Frage nach Dezentralisierung, gemeinsamen Arbeitsmethoden und Umverteilung. Dies zeigt sich sowohl in ihren Installationen und Zeichnungen, die ihre Forschungs- und Archivarbeit widerspiegeln, als auch in den Produktionsprozessen ihrer Kunstwerke. Emge ist ein aktives Mitglied der Transnational Sound Initiative.
Emges Arbeiten wurden unter anderem in der Halle für Kunst in Lüneburg, der Kunsthalle Zürich, der Kunsthalle Bern, dem Istituto Svizzero Rom, dem Istituto Svizzero Milano, dem Frac Bretagne + Centre culturel suisse de Paris, der Uferhalle Berlin, dem Kunstverein Braunschweig, dem Helmhaus Zürich, dem Haus Konstruktiv Zürich und anderen nationalen und internationalen Institutionen ausgestellt.
Nina Emge © Nora Hollstein
Nicole L'Huillier
Nicole L'Huillier (geb. 1985) ist eine transdisziplinäre Künstlerin und Forscherin aus Santiago, Chile. Ihre Praxis konzentriert sich auf die Erkundung von Klängen und Vibrationen als Konstruktionsmaterialien, um sich mit Fragen der Handlungsfähigkeit, Identität, Kollektivität und der Aktivierung einer vibrierenden Vorstellungskraft zu befassen. Ihre Arbeit besteht aus Installationen, Klang-/Schwingungsskulpturen, speziell angefertigten (Hör- und/oder Klang-)Apparaten, Performances, experimentellen Kompositionen, membranalen Gedichten und Schriften. Sie hat einen Doktortitel in Media Arts & Sciences vom MIT (2022).
Ihre Arbeiten wurden unter anderem auf der 60. Internationalen Kunstausstellung - La Biennale di Venezia (2024), Kunsthalle Bern (2024), Ming Contemporary Art Museum (McaM), Shanghai (2023), ifa-Galerie Stuttgart (2023), Bienal de Artes Mediales Santiago (2023, 2021, 2019, 2017), Staatliche Kunsthalle Baden-Baden (2022) gezeigt, Transmediale, Berlin (2022), Ars Electronica, Linz (2022, 2019, 2018), Museo de Arte Contemporáneo (MAC), Santiago de Chile (2022), 6. Uraler Industriebiennale, Jekaterinburg (2021) und 16. Internationale Architekturausstellung - La Biennale di Venezia (2018) gezeigt.